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Dienstag, 9. April 2013


SIEBEN.

"Einfach aufstehen und gehen!". Oder "You need me man I don't need you".


Ab und an gibt es sie. Diese Momente, in denen Jette an ihre alte Deutschlehrerin denkt. Die die unerschütterliche Meinung vertrat, dass es das gute Recht eines jeden ist, aufzustehen und zu gehen, wenn das, wo er oder sie gerade sitzt, irgendwie so richtig schief läuft. Es einem gegen den Strich geht, man Lebenszeit verschwendet. Man sich über die vergeudeten Minuten ärgert, oder über jemanden. Während der Therapie gab es bislang 2 Male, wo Jette auch am liebsten aufgestanden und gegangen wäre. Nicht wegen unnütz aufgewendeter Zeit hingegen, sondern weil es so unangenehm war. Hat sie aber nicht gemacht, wäre wahrscheinlich auch nicht sooo gut angekommen.
Heute allerdings saß sie in der Uni. Und wäre am liebsten aufgestanden und gegangen. In Jette hat es gebrodelt. So ein .... TYP!!! Was manche Leute auf sich geben! Immer wieder unfassbar. Manche Menschen dürfte man gar nicht auf andere loslassen. "Der Text ist wohl nicht sexy?" und "ICH mache hier die Regeln".......(man stelle sich dazu ein selbstgefälliges, ekelerregendes Lächeln vor). Brodel, brodel, brodel. Jettes Wutpegel steigt. Und steigt. Und steigt. Und im Endeffekt ist sie die Dumme im Raum, bekommt den unliebsamen Referatstext aufgebrummt. Von einem selbstverliebten Schnösel. Der wohl absichtlich ihre Meldung für die anderen beiden Themen übersehen hat. Und nach weniger als einer Stunde schon in ihrer Missgunst steht. Aber so richtig.
Einfach aufstehen und gehen?
Kommt nicht so gut unter Umständen. Soll Menschen geben, die sich sowas merken. Und einen dann auf dem Kieker haben.
Einfach ärgern lassen? Jede Woche? Zwei mal?
Und sich von so jemandem noch bewerten lassen?
Nein.
Prioritäten setzen!
Taktisch klug vorgehen.
Also noch die zweite Sitzung abwarten und sich dann geschickt aus dem Seminar abmelden. Vielleicht wegen "zeitlicher Überschneidung" oder sowas.
Die Zeiten, wo Jette sich mit unliebsamen Menschen immer wieder rumgeärgert hat, sind vorbei. Das hat sie nicht nötig. Dazu ist sie sich zu schade. Also auf die innere Stimme hören und tun, was zu tun ist. Sich dabei aber wenn möglich nicht ins eigene Fleisch scheiden....

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